Anlässlich der von Hans Werbik initiierten und von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Tagung Die historische Entwicklung des Verhältnisses von Philosophie und Psychologie«, die vom 25.-28. September 2018 an der Universität Erlangen stattfand, wurde die Arbeitsgruppe »Philosophie der Psychologie« gegründet. Im Anschluss an eine spannende Tagung mit Vorträgen in den Sektionen (1) Zum historischen Verhältnis von Philosophie und Psychologie, (2) Struktur und Funktion, (3) Wert und Ästhetik, (4) Leib-Seele-Problem, (5) Phänomenologie und Psychoanalyse sowie (6) Methodische Fragen und Probleme, gründeten 30 anwesende Personen die neue Arbeitsgruppe und wählte einen Vorstand, der paritätisch mit Psychologen und Philosophen besetzt ist. Zum Vorsitzenden wurde Hans Werbik (Psychologie), zum Stellvertreter Martin Hoffmann (Philosophie) gewählt. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, den verstummten Dialog der beiden Fächer wiederzubeleben, was zunächst bedeutet, eine gemeinsame Sprache zu entwickeln und ehemals vorhandene Synergien und Interessen für die heutige Wissenschaft nutzbar zu machen. Zudem sollen Themen und Methoden der Psychologie des 19. Jahrhunderts ebenfalls dieser Analyse unterzogen werden.